Im Eiltempo zum Rekordjahr

Gleich drei Einsätze, fast zeitgleich, beschäftigten die Innsbrucker Bergrettung am Mittwoch Abend. Die erste Alarmierung fand gegen 18:00 statt. Eine Spaziergänger war im Bereich der Aldranser Alm zusammengebrochen und musste geborgen werden.

Fast zeitgleich wurde die private Bergtour eines Bergretters, der sich am Abstieg von der Arzler Scharte befand, zu einem weiteren Einsatz. Mehrere Personen aus Deutschland, Großbritanien und Tschechien waren bereits auf halbem Weg so erschöpft, dass Sie die Hilfe des Bergretters in Anspruch nehmen mussten und gemeinsam mit diesem bis zur Rumer Alm abstiegen. Von dort wurden sie mit dem zur Hilfe gerufenen Bergrettungsfahrzeug ins Krankenhaus Hall transportiert.

Der dritte Einsatz, an diesem äußerst sommerlichen Abend, ereignete sich oberhalb der Höttinger Alm. Ein Bergläufer knackste um und zog sich eine Verletzung am Sprunggelenk zu. Der Läufer stieg noch selbstständig bis zur Höttinger Alm ab und musste von dort mithilfe des Bergrettungsautos zur Hungerburg abtransportiert werden, wo er dem Rettungsdienst übergeben wurde.

Mit den drei Einsätzen am gestrigen Mittwoch Abend, wurde die Gesamteinsatzzahl des vergangenen Jahres, von 78 Einsätzen, um zwei überschritten. Die Gesamteinsatzzahl liegt derzeit bei 80 Einsätzen im Jahr 2016. Nur 2014 gab es noch mehr Einsätze, damals wurde die Bergrettung Innsbruck zu 93 Notfällen gerufen. In den Jahren 2006 – 2008 lag der Durchschnitt noch bei 34 Einsätzen jährlich. (dax)