Ein langes Wochenende und sieben Einsätze

Nicht weniger als sieben Einsätze hatte die Bergrettung Innsbruck von Freitag bis Sonntag abzuwickeln. Glücklicherweise handelte es sich aus unserer Sicht eher um kleine Einsätze, die rasch abgearbeitet werden konnten. Trotzdem ist derzeit volles Engagement der gesamten Ortsstelle aufgrund der Einsatzhäufigkeit gefragt.

Am Freitag 26.5. wurde zuerst ein interner medizinischer Notfall auf halber Höhe der Nordkette gemeldet. Parallel erfolgte eine Alarmierung zu einem umgeknickten Knöchel auf Höhe der 3er-Stütze der Nordkettenbahn. Abends schließlich erfolgte ein Alarm, weil zwei ältere Personen nicht wie vereinbart bei der Arzler Alm aufgetaucht waren und ein medizinisches Problem vermutet wurde. Glücklicherweise tauchten die beiden dann doch wieder auf.

Am Samstag 27.5. wurden wir zuerst gerufen weil sich ein Wanderer beim Aufstieg zur Höttinger Alm am Weiderost verletzt hatte. Abends brauchte ein Mountainbiker unsere Hilfe in der Nähe der Arzler Alm, wo er beim Abwärtsfahren gestürzt war. Der für uns sicherlich außergewöhnlichste Einsatz bestand in einer Assistenz für die Freiwillige Feuerwehr Arzl, die uns zu einem im Baum hängen gebliebenen Paragleiter gerufen hatte. Der Pilot selbst konnte sich befreien, doch der Gleitschirm konnte durch die Feuerwehr nicht aus dem Wipfel befreit werden.

Am Sonntag 28.5. rundete schließlich ein Sturz eines Mountainbikers am  Arzler Alm-Singletrail das Einsatzgeschehen des Wochenendes ab. In den Einsatzzahlen merkt man das gute Wetter und die Lust der InnsbruckerInnen. (gebi)