Rund um die Seegrube

Derzeit können wir uns über mangelnde Einsätze nicht beklagen. Es scheint so, dass sich angesichts der aktuellen labilen Wetterlage viele Menschen im Umfeld der Stadt und dort wiederum im Umfeld der Seilbahnen bewegen. Gestern erreichte uns der erste Notruf von zwei Personen, die sich oberhalb der Seegrube im Schrofengelände zum Hafelekar nicht mehr weiter trauten. Der Hubschrauber des Innenministeriums unternahm einen ersten Versuch, zu den beiden in Not Geratenen zu gelangen, konnte aufgrund des starken Föhnwindes jedoch keine Bergung durchführen. Vom Gelände der Berufsfeuerwehr Innsbruck wurden deshalb zwei Bergretter mittels Hubschrauber in die Nähe der in Not Geratenen geflogen, während der Rest der Mannschaft mit der Nordkettenbahn auffuhr. Die beiden waren schnell erreicht und konnten durch  Abseilen aus ihrer Notlage befreit werden und gemeinsam mit ihnen abgestiegen werden.

Der zweite Notruf erreichte uns am Abend. Der Föhn war inzwischen zusammengebrochen und starker Regen hatte eingesetzt. Eine Touristin war zuvor zu Fuß zur Seegrube aufgestiegen und dort lange nach Betriebsende der Bahn ohne entsprechende Ausrüstung dem starken Regen und der Dunkelheit ausgesetzt. Sie konnte von uns mit dem Einsatzfahrzeug abgeholt werden. (Gebi)