Nächtliche Einsätze ohne Ende

Manchmal häufen sich ähnliche Einsätze aus nicht ganz erklärlichen Gründen. Gestern Abend um 22:48 kam erneut ein nächtlicher Alarm für einen Sucheinsatz, vermittelt durch die Polizei herein. Da war unsere Schulung zum Thema “interne Notfälle und Reanimation” gerade einmal zwei Stunden zu Ende. An dieser Schulung hatten etwa 20 BergretterInnen teilgenommen. Zwei Stunden später fanden sich wiederum 9 Bergretter in der Ortsstelle ein um in den Einsatz zu gehen. Gemeldet war eine abgängige Person im Bereich Enzianhütte. Neben der Ortsstelle Innsbruck wurden auch die Hundeführer der Bergrettung Tirol alarmiert, die auch zu später Stunde noch in starker Anzahl von sechs Hunden mit Hundeführern einsatzbereit waren. Wir legten uns eine Suchstrategie zurecht und wussten um die Dringlichkeit, weil der Abgängige der Beschreibung nach ein Läufer war und entsprechende rasche Auskühlung zu vermuten war. Wir trafen uns beim Canisiusbründl mit der Hundestaffel und just in diesem Moment kam die erleichternde Nachricht, dass der Abgängige aufgefunden worden war. Für uns war der Einsatz damit kurz nach Mitternacht beendet und wir konnten nach Hause ins Bett. (gebi)