Hygiene in Zeiten des Coronavirus

Coronavirus ist derzeit nicht nur Gesprächsthema Nummer eins sondern natürlich bereiten wir uns in der Bergrettung auch darauf vor, welche Auswirkungen die Verbreitung auch auf uns haben kann. Unser Ziel ist es, sowohl die Einsatzbereitschaft der Ortsstelle wie auch die Gesundheit unserer Mitglieder aufrecht zu erhalten. Dafür treffen wir organisatorische Vorbereitungen und tragen auch dazu bei, nicht notwendige Sozialkontakte zu reduzieren. Unser Schulungsbetrieb wird daher vorübergehend eingestellt. Eine Schulung hingegen haben wir gestern noch durchgeführt, und zwar eine Schulung zum Thema Händehygiene. Richtige Desinfektion von Händen schützt nicht nur unsere PatientInnen sondern schlussendlich auch uns selbst und ist daher besonders wichtig, um unsere Gesundheit und Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten. Am Bild unten sieht man, wie man die Keimbesiedlung der Haut unter Schwarzlicht kontrollieren kann und so zu einer bestmöglichen Desinfektionsroutine beitragen kann. Außerdem wurde eine besondere Schulung auf den Umgang mit möglichen InfektpatientInnen im Einsatzgeschehen der Bergrettung vorgenommen, weil gewissenhafte Vorbereitung bekanntlich immer besser ist als Hektik im Notfall.

In diesem Sinne dürfen wir uns als Bergrettung Innsbruck den allgemeinen Aufrufen anschließen: die Reduktion von Sozialkontakten trägt effizient dazu bei, die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV2 zu verlangsamen und zu reduzieren. Richtige Händehygiene und Nies- und Hustenetikette ist ein weiterer wichtiger Schritt. Und parallel stärken wir unser Immunsystem um uns für mögliche Infektionen zu wappnen. Wir alle haben eine Verantwortung dafür, dass die Schwächeren in unserer Gesellschaft diese gesundheitliche Herausforderung ebenso gut überstehen können wie wir hoffentlich auch alle. Und als Bergrettung stehen wir auch in schwierigen Situationen für unsere Mitglieder und alle Menschen in Bergnot bereit, wenn es uns braucht. (gebi)