Der Frühling 2020 ist für die Bergrettung Innsbruck in jeder Hinsicht ungewöhnlich, so wie für viele andere Menschen natürlich auch. Bei uns bedeutet das, dass sich das Einsatzgeschehen derzeit auffällig verlagert. Hier machen sich vor allem die geschlossenen Bergbahnen bemerkbar. Einsätze finden derzeit deshalb häufiger in anderen Gegenden statt. So wurde am vergangenen Staatsfeiertag am 1. Mai beispielsweise eine Dame von der Bergrettung Innsbruck in der Nähe von Aldrans versorgt, die sich vermutlich eine Bänderverletzung am Knie zugezogen hatte und uns an einen Baum gestützt erwartete. Auch einige Abklärungen waren von der Bergrettung Innsbruck durchzuführen, beispielsweise wurde im Kletter-Sektor “Wunderbare Welt” an der Martinswand ein Sicherer von einem herabfallenden Stein am Bein getroffen und in Kranebitten war bei einem internen Notfall abzuklären, ob eine Zufahrt durch den Rettungsdienst möglich ist oder ob eine Versorgung durch die Bergrettung notwendig ist. Dieser Frühling ist und bleibt aber ungewöhnlich für uns. (gebi)
