Zwei Einsätze mit gutem Ausgang

 

Gestern konnten wir uns über zwei Einsätze mit gutem Ausgang freuen. Beim ersten Einsatz wurde eine bewusstlose Person am Weg zur Neuen Magdeburger Hütte gemeldet. Die Bergrettung Innsbruck wurde zur Assistenz für den ebenfalls alarmierten Notarzthubschrauber gerufen, weil aufgrund des starken Windes nicht klar war, ob er bis in die Nähe des Patienten gelangen können würde.

Während der Notarzthubschrauber Martin 2 einen ersten Erkundungsflug absolvierte fuhren wir zur Standschützenkaserne in Kranebitten, um für Assistenz zur Verfügung zu stehen. Vom Hubschrauber aus konnte der Patient zwar lokalisiert werden, jedoch kein Landeplatz gefunden werden. Ein Bergretter wurde deshalb in den Hubschrauber aufgenommen, um vor Ort Hinweise für den Piloten geben zu können. Gemeinsam wurde so ein Platz ausfindig gemacht, an dem der Hubschrauber anstützen konnte und Bergretter und Flugretter ausstiegen. Die beiden konnten zu Fuß bis zum Patienten gelangen und diesen für eine Taubergung vorbereiten. Anschließend wurde die Taubergung bei schwierigen Windverhältnissen präzise durchgeführt, um den Patienten schnell ins Tal bringen zu können. Eine Wandererin und ein Wanderer, die beim Patienten geblieben waren konnten ihren Aufstieg fortsetzen. Die Bergrettung Innsbruck konnte anschließend noch am Zwischenlandeplatz bei der Versorgung des Patienten durch die Notärztin assistieren, anschließend wurde er in die Innsbrucker Klinik geflogen.

Taubergung aus dem Schoberwald.

Am frühen Abend schließlich wurden wir noch zu einem Sucheinsatz im Bereich Patsch gerufen. Für den Sucheinsatz wurde wie üblich ein größeres Team zusammengestellt und auch Hundeführer mit ihren Hunden alarmiert. Nach einstündiger Suche konnte der Vermisste glücklicherweise wohlauf aufgefunden werden und der Sucheinsatz beendet. (gebi)