Wenn man komplexe technische Geräte besitzt, die man nur selten im Einsatz benutzt dann ist die Übung mit ihnen besonders wichtig. Das Funk-Gateway ist so ein Gerät. Das Gateway ist dafür gedacht in Gebieten, wo keine ausreichende Abdeckung im Funknetz besteht dennoch eine mobile Funkübersetzung herzustellen. Für uns in der Bergrettung Innsbruck kommt dafür insbesondere das Karwendel in Frage, wo bald hinter der Nordkette die Netzabdeckung endet. Die Idee des Gateways besteht also darin, auf der Nordkette aufgestellt zu werden und eine entsprechende Übersetzung in die Karwendeltäler herzustellen, um trotzdem im Netz funken zu können. Dafür gilt es eine Reihe von Funktionen zu beherrschen. Diese Funktionen haben wir nun wieder einmal in einer Schulung geübt. Das beginnt beim richtigen Aufrichten der Antenne, geht weiter über die notwendigen Anschlüsse des Gateways, Wissen über Akkufunktionen und Möglichkeiten des Generatoranschlusses. Und schließlich hat das Gerät selbst einige technische Finessen, die gemeinsam mit den Handfunkgeräten geübt werden sollen. Die Funkgeräte der Bergrettung verfügen über verschiedene Modi miteinander, mit der Leitstelle Tirol und anderen Einsatzorganisationen zu kommunizieren, darunter Direktmodi und Trunkmodi. Das alles haben wir nun wieder einmal geübt, bis hin zur beliebten Scan-Funktion im Zusammenspiel mit anderen Einsatzorganisationen. Am Judenbühel über Innsbruck haben wir unsere Gateway aufgestellt und dann verschiedene Funksituationen geübt. Die Gatewayfunktion ist übrigens nicht nur mit der unten abgebildeten Antenne nutzbar, auch unsere Fahrzeuge verfügen mittlerweile über eine Gatewayfunktion und wir freuen uns über die technischen Hilfsmöglichkeiten. (gebi
