Eine nächtliche Übung

Derzeit haben wir in der Bergrettung Innsbruck glücklicherweise wenige Einsätze. Deshalb nutzen wir die Zeit für intensive Übungen. Vergangene Woche haben wir die Grundlagen des Dyneema Bergesystems in der Ortsstelle wiederholt und aktuelle Entwicklungen dabei berücksichtigt. Gestern nun haben wir dies in einer Übung im Gelände umgesetzt. Wir sind deshalb zu einer nächtlichen Schulung zur Mühlauer Aussicht aufgebrochen. 16 BergretterInnen haben dabei den Einsatz des Mannschaftsflaschenzugs und der Mannschaftsseilrolle geübt. Beide Bergesysteme haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Wir müssen uns entscheiden welches Bergesystem uns am schnellsten zum Patienten / zur Patientin führt und dann einen entsprechenden Abtransport ermöglicht. Wir müssen entscheiden, ob eine Bergung nach oben oder nach unten am einfachsten ist. Und dann sollen alle Systeme natürlich auch noch technisch richtig, sicher und schnell angewandt werden. Das haben wir gestern mit einer nächtlichen Aussicht über die Stadt Innsbruck geübt. Für unsere neuen Anwärter war dies die erste Bergeübung im Gelände und wir können uns sehr darüber freuen, wie sie sich ins Team einpassen und ihre Fähigkeiten einbringen! (gebi)