Ein langes Einsatz-Wochenende

Ein verlängertes Wochenende wie das vergangene mit seinem Fronleichnams-Feiertag und gutes Wetter führen bei der Bergrettung Innsbruck immer zu erhöhter Aktivität. Eine kleine Auswahl dessen, was in den vergangenen Tagen zu tun war:

Am Durrachsteig oberhalb der Aspachhütte waren zwei Bergläufer unterwegs. Einer war am Steig ausgerutscht und hatte sich den Unterschenkel gebrochen. Aufgrund der Nebelsituation sah es so aus, als ob ein Hubschraubereinsatz nicht möglich sein würde. Deshalb machte sich die Bergrettung Innsbruck auf den Weg und wurde mittels Hubschrauber so nah wie möglich an den Verunfallten herantransportiert. Ein Wolkenfenster ermöglichte dann glücklicherweise einen direkten Abtransport mit dem Notarzthubschrauber.

Ebenfalls ein Bergläufer war auf der Höttinger Alm von einem Einsatz betroffen. Er war zwei Mal bewusstlos geworden. Ein zufällig anwesender Arzt betreute ihn bis die Bergrettung Innsbruck eintraf. Am Natterer Boden konnte ein Notfall von der Rettung Innsbruck bewältigt werden, und schließlich wurde die Ortsstelle Innsbruck auch noch in Bereitschaft versetzt aufgrund einer zu befürchtenden Suchaktion im Schneekar unter dem Brandjoch auf 2.200 Metern Seehöhe. Nach einiger Zeit wurde die Libelle des Innenministeriums frei und konnte die Suche selbst durchführen. (gebi)