Gestern Abend durften wir unter Flutlicht und auf einer bestens präparierten Piste am Heiligwasserlift am Patscherkofel ein Akja-Training durchführen. Das ist für uns besonders im Vorfeld der anstehenden World Masters Games wichtig. Dabei konnten wir sowohl den richtigen Zusammenbau wie auch die Auffahrt mit dem Schlepplift, die schonende Lagerung von PatientInnen und schlussendlich den gefahrlosen Abtransport üben. Mit insgesamt fünf Akjas war gewährleistet, dass alle BergretterInnen ausreichend Zeit zum Üben hatten – sowohl beim Steuern des Akja wie auch als PatientInnen, um ein Gefühl dafür zu bekommen wie ein Transport stattfinden muss damit er tatsächlich schonend ist.
In den vergangenen Tagen war die Bergrettung Innsbruck auch zu zwei Einsätzen gerufen worden, wobei einer davon auch unter Verwendung eines Akjas stattfand. Am Patscherkofel, jedoch abseits der Piste hatte sich eine Skifahrerin am Knie verletzt. Ein Anflug mit dem Hubschrauber war nicht möglich, weshalb eine terrestrische Bergung vorgenommen wurde. Am Dreikönigstag schließlich wurde die Bergrettung parallel zum Notarzthubschrauber zu einer Diabetikerin im Unterzucker in der Sillschlucht gerufen, die jedoch glücklicherweise vom Arzt des Christophorus 1 versorgt werden konnte. (gebi)
